Unternehmensanalyse und -planung

Basis jeder fachgerechten Unternehmensbewertung ist eine Analyse der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken des Unternehmens. Nur daraus lässt sich eine auf plausiblen Annahmen und Prämissen basierende Unternehmensplanung erstellen. Die in der Planung erarbeiteten voraussichtlichen künftigen Erträge haben entscheidenden Einfluss auf den Unternehmenswert.

Als Teil der Analyse wird untersucht, welche Ressourcen und Potentiale vorhanden sind und wie diese genutzt werden:

  • Physische Ressourcen (z.B. Gebäude, Anlagen, Rohstoffe)
  • Finanzielle Ressourcen (z.B. Cashflow, Kreditwürdigkeit)
  • Immaterielle und personelle Ressourcen (z.B. Know how, Organisationsstrukturen, Mitarbeiter)

Über eine Wettbewerbsanalyse werden die zuvor ermittelten Stärken und Schwächen eines Unternehmens mit denen seiner größten Konkurrenten verglichen.

Unternehmensplanung

Auf Basis der Analyseerkenntnisse und der aktuellen und voraussichtlichen Geschäftsentwicklung werden Planungsprämissen plausibel definiert. Sie werden danach in Werte für Erträge und Aufwendungen „übersetzt“, sowie in Bilanzwerte überführt. Nur diese Kombination macht eine plausible Vorhersage der Liquiditätsauswirkungen möglich.

Kreditinstitute – aber nicht nur diese – erwarten heute eine integrierte Ergebnis-, Bilanz- und Liquiditätsplanung. Die beste GuV-Planung nützt leider nichts, wenn zum Beispiel durch Investitionen, eine andere Vorratshaltung oder geänderte Forderungslaufzeiten die Liquiditätsauswirkungen die positiven Effekte der Ertragsplanung überdecken oder gar konterkarieren. Dies hat wiederum Auswirkungen auf den künftigen – entnehmbaren – Gewinn und damit auf den Unternehmenswert.