Polen/DACH und umgekehrt: Ideales Umfeld für Übernahmen und Verkäufe

Die EU-Mitgliedschaft, stabile rechtliche Rahmenbedingungen, hohe Digitalisierung, eine innovationsfreudige Unternehmergeneration sowie qualifizierte Fachkräfte machen den Standort für Investoren und Unternehmer aus dem DACH-Raum gleichermaßen attraktiv. Beispielsweise haben laut Eurostat fast 40 Prozent der 25 bis 64 Jahre alten Polinnen und Polen einen Hochschulabschluss (Deutschland: 34,5 Prozent). Gleichzeitig sind die Arbeitskosten in Polen auch heute noch niedriger als in Deutschland. Ebenfalls nach Angaben von Eurostat liegt das durchschnittliche polnische Brutto-Monatsgehalt bei etwas über 2.000 Euro gegenüber 4.250 Euro in Deutschland. Das Umfeld unter anderem für strategische Übernehmer ist in Polen ideal, denn viele polnische Mittelständler, die nach der politischen Wende ab 1989 gegründet wurden, stehen heute vor der Frage der Nachfolge. Nach Schätzungen der PKO Bank Polski sind das bis 2030 zwischen 60.000 und 86.000 Familienunternehmen in ganz Polen. Entsprechend investieren schon heute viele deutsche Unternehmen über Tochtergesellschaften und Joint Ventures im östlichen Nachbarland. Die beliebtesten Sektoren sind Energie, Logistik, Chemie, Automobil-und Pharma-Industrie.

 

Zudem treten polnische Unternehmen vermehrt als Käufer im deutschsprachigen Raum auf, besonders in industriellen Nischen oder technologiegetriebenen Branchen. Auch Jacek Garnowski erhält zunehmend Anfragen aus Polen nach Beteiligungen oder Übernahmen in Deutschland. „Polnische Unternehmen exportieren nicht nur nach Deutschland, sondern übernehmen dort auch lokale Firmen,“ bestätigt der polnische M&A-Experte und ergänzt: „Auf dem deutschen Markt sind bereits rund 1700 Unternehmen mit polnischem Kapital aktiv – Tendenz steigend.“ Studien belegen, dass Deutschland das wichtigste Ziel für die Auslandsexpansion polnischer Firmen ist. 76 % Prozent der polnischen Exporteure beschreiben es als Priorität. Als Gründe nennt Garnowski den „riesigen Absatzmarkt, das Prestige des Labels ‚Made in Germany‘, die geografische Nähe und den Zugang zu Technologie sowie Netzwerke für Forschung und Entwicklung“. Durch eine Übernahme erhalten polnische Unternehmen sofortigen Zugang zu Kunden, Marken und Vertriebskanälen, oft schneller als durch den Aufbau eigener Strukturen.

 

Besonders im Fokus für grenzüberschreitende M&A-Aktivitäten zwischen Polen und Deutschland stehen derzeit vor allem Unternehmen mit einem Enterprise Value zwischen 50 und 200 Millionen Euro im Bereich Industrie/Produktion, Energie und Infrastruktur, IT und Business Services, Gesundheit und Life Sciences sowie Logistik und E-Commerce-Infrastruktur. Con|cess-Partner Jacek Garnowski fasst zusammen: „Polen bietet eine zunehmend fortschrittliche Wirtschaft, hochspezialisierte Unternehmen und ein hohes Maß an Digitalisierung, sowohl bei Unternehmen als auch bei staatlichen Einrichtungen. Derzeit wird die überwiegende Mehrheit der Dinge online erledigt!“ 2025 und die kommenden Jahre sind für ihn „die perfekte Zeit, um durch den Erwerb eines stabilen und profitablen Unternehmens am Aufschwung der polnischen Wirtschaft teilzuhaben.“

 

Wie bei allen grenzüberschreitenden Transaktionen ist es auch bei deutsch-polnischen und polnisch-deutschen Übernahmen von besonderer Bedeutung, das jeweilige Land, die Gesetze und Regeln sowie die Märkte genauestens zu kennen – eine Selbstverständlichkeit für das Con|cess-Partnernetzwerk im DACH-Raum, in Polen und demnächst auch in Tschechien. Jacek Garnowski verspricht: „Wir bieten tiefe Kenntnisse der polnischen Gegebenheiten, der Sprache, der Gepflogenheiten und der Geschäftsbeziehungen, ein weit gespanntes Netz an zuverlässigen Kontakten und Unterstützung in jeder Phase der Investition.“